Wir, der „Kulturverein Tellerrand Sinsheim e.V.“, sind ein junger Verein, der die kulturelle Vielfalt der Stadt Sinsheim bereichern möchte. Egal ob Theater, Musik oder Kunst: Wir bringen alles unter einen Hut und schauen über den Tellerrand hinaus!
Wir möchten mit unseren verschiedenen Veranstaltungen die unterschiedlichsten „Künste“ vereinen und zu einem Ganzen verschmelzen. Stellen Sie sich vor: Sie besuchen eine Theateraufführung und können dabei gleichzeitig an einer inspirierenden Vernissage und einem einzigartigen Konzert teilnehmen! Hier erleben Sie geballte Kultur aus und in Sinsheim!
Auch Kinder- und Jugendprojekte stehen bei uns ganz oben auf dem Plan! Schon früh sollen Kinder und Jugendliche bei uns mit Kultur vertraut werden und diese selbst mitgestalten! Kinder haben nur an etwas Spaß, wenn sie selbst aktiv werden dürfen und das auch außerhalb der Kindergarten- oder Schulräume. Kinder in Kindertheaterstücken, Kinderkunst, Kinder machen Musik. Alleine oder zusammen mit Erwachsenen. Alles sollte möglich sein und ist möglich!
Menschen mit Handicap? Kein Problem! Warum sollten blinde Menschen auf einen Theaterbesuch verzichten? Warum sollten Hobbykünstler, die im Rollstuhl sitzen, nicht auch ausstellen können? Jeder darf Kunst, Theater und Musik machen. Und es ist wunderbar. „Geht nicht“ sollte es nicht geben! Die Möglichkeiten sind grenzenlos!
Wir möchten allen eine Bühne außerhalb der gewohnten Umgebung bieten und Kultur schaffen. Kunst und Kultur kennen keine festen Formen. Kunst und Kultur haben keine eingefahrenen Regeln. Wir glauben an die Kraft der Kunst, denn im „Kulturverein Tellerrand Sinsheim e.V.“ dürfen sich Kreativität und Phantasie frei entfalten.
Wir wollen kein Inklusionsensemble sein und unsere Vielschichtigkeit nicht groß zum Thema machen. Wir reden lieber von „Diversität“ oder „Einzigartigkeit“.
Es ist ein Versuch in und mit einer Stadt. Was passiert, wenn der Zuschauer immer wieder Schauspieler sieht, die im Rollstuhl sitzen, in verschiedenen Rollen? Einen Gebärdendolmetscher am Bühnenrand? Gewöhnt er sich daran? Wird es normal? Es steckt darin auch die Sehnsucht, dass das Theater, dieser Ort der Utopien, die Wirklichkeit nicht nur nachahmt, sondern formt.
Theater hat, anders als der Film, mehr Möglichkeiten zur Abstraktion, zur Verwandlung, Verfremdung. Viele Regisseure machen heute kein psychologisches Illusionstheater mehr. Aber viele besetzen die Rollen immer noch so. Da spielt der junge, intellektuell aussehende Schauspieler mit Dreitagebart den Hamlet und die junge, zarte Schauspielerin die Ophelia.
Wenn es eine Verwandlung gibt, dann meist in eine Richtung: Gesunde spielen Kranke. Schauspieler stellen den hinkenden Richard dar oder den buckligen Quasimodo. Selbst sollen sie unversehrt sein, weil erwartet wird, dass sie ihre Mittel beherrschen, dass die Stimmen ausgebildet, die Körper trainiert und beweglich sind. Und vielleicht auch, weil wir Zuschauer das gerne sehen: Schöne Menschen, ein kleines bisschen Hollywood.
Doch wir sind anders, wollen anders sein! Über den Tellerrand hinausblicken! Wir möchten ein Füreinander in Kunst, Musik und Theater! Für Alt und Jung!
Für alle!
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